Kolumbus-Grundschule
Berlin-Reinickendorf

Sprachlernprojekt Fantasiesprache

An insgesamt 5 Terminen zu je 75 Minuten besuchten die Sprachlern- und Stimmexpertinnen Edda Battigelli und Francesca Martini die Schüler:innen der Klasse Jül 5. 

Es ging in dem Pilotprojekt darum, das Sprechen und den Gebrauch der Stimme unabhängig von (deutschen) Vokabeln vor und mit Anderen zu üben und sich bewusst zu werden, dass das Verstehen anderer Menschen nicht an eine bestimmte Sprache gebunden ist. 

Mit Mimik, Gestik und Einsatz der Stimme mit ihren dynamischen Möglichkeiten kann man sich sowohl selbst verständlich machen als auch Andere verstehen. Diese Erfahrung soll Mut machen, sich zu artikulieren und zu verständigen - auch wenn man die deutsche Sprache nicht (richtig) spricht, ohne dabei Angst vor „Fehlern“ zu haben.

Die Vielfalt der Menschen mit unterschiedlicher Herkunft soll besonders in der Klasse (in der Schule, und im Größeren in der Gesellschaft) keine Blockade im Austausch darstellen. 

Für die Kinder war es wichtig zu erkennen, dass ihre Herkunft (bzw. die Herkunft ihrer Eltern) nicht versteckt oder unterdrückt werden soll, sondern auch bei uns im Schulalltag ein wichtiger Teil von ihnen bleiben darf und in der entstehenden Vielfalt dazu beitragen kann, sich gegenseitig auszutauschen und vielleicht zu etwas Neuem Gemeinsamen beizutragen, von dem alle profitieren.

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