Rechenschwäche
Rechenschwäche ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens. Schüler:innen mit Rechenschwäche haben demnach Schwierigkeiten, sich Zahlen als Menge vorzustellen, den Aufbau des Zahlensystems zu verstehen und Rechnen als ein Handeln mit diesen Mengen zu begreifen.
Schüler:innen, die im Fach Mathematik Lerndefizite aufweisen, welche durch individuelle Förderung im Unterricht oder durch andere innerschulische Unterstützungsmaßnahmen nicht behoben werden konnten, werden von der Beratungslehrkraft für Rechenschwäche in Zusammenarbeit mit der unterrichtenden Mathematiklehrkraft auf das Vorliegen einer Rechenschwäche getestet.
Deutet das Ergebnis eines geeigneten Testverfahrens auf das Vorliegen einer Rechenschwäche hin, kann für den Mathematikunterricht ein Nachteilsausgleich gewährt werden. Der Schüler bzw. die Schülerin erhält dann im Unterricht und vor allem in Situationen mit Leistungsanforderungen individuelle Unterstützungen, welche die bestehenden Schwierigkeiten so weit wie möglich kompensieren.
Ergänzend kann die Klassenlehrkraft gemeinsam mit den Eltern über außerschulische Fördermaßnahmen beraten (z.B. Integrative Lerntherapie).