Kolumbus-Grundschule
Berlin-Reinickendorf

Honigbienen an der Schule
Umweltbildungsprogramm Kita- und Schulbienen

 

Die Schule nimmt am Umweltbildungsprogramm Kita- und Schulbienen teil: Schüler:innen lernen in einem Projekt den Umgang mit Honigbienen, und erforschen die Natur und ökologische Zusammenhänge. Dafür siedelt die Schule Honigbienen auf dem Gelände an und Pädagog:innen lernen die ökologische Bienenhaltung. Neben Umweltbildung fördert das Programm auch soziale Verhaltensweisen wie Konzentrations- und Teamfähigkeit aber auch Feinmotorik und Achtsamkeit werden im gemeinschaftlichen Umgang mit den Bienen gestärkt. Das gemeinsame Erlebnis am Bienenstand spricht die verschiedenen Sinne der Kinder an und bringt sie in Kontakt mit der Natur.

Honigbienen sind sanftmütige und fleißige Sammlerinnen und von Grund auf nicht aggressiv. Sie verhalten sich friedlich, außer sie fühlen sich angegriffen. Die Bienen werden in einem geschützten Bereich auf dem Schulgelände untergebracht und sollen sich dort in den nächsten Jahren weiterhin zu Hause fühlen. Bienen sind vegetarisch, fressen Pollen und Nektar und sind im Gegensatz zu Wespen nicht an menschlicher Nahrung interessiert. So funktioniert das friedliche Zusammenleben zwischen Bienen und Menschen bereits seit vielen Jahrhunderten – auch im engeren städtischen Raum und auf dem Schulhof.

Das Projekt „Kita- und Schulbienen“ wurde vom Stadtbienen e.V. in Kooperation mit Acker e.V. entwickelt. Gefördert vom Berliner Senat für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung startet das Projekt erstmalig im Jahr 2021 an Berliner Grundschulen.



Antworten auf Ihre Fragen

Werden die Kinder durch die Bienen gestört?
NEIN, oft bemerkt man nicht einmal, dass ein Bienenvolk in der Nähe gehalten wird. Bienen werden nicht von süßen Speisen angezogen. Es sind eher Wespen, die unsere zucker- bzw. fleischhaltigen Lebensmittel und Getränke attraktiv finden. Wild- und Honigbienen interessieren sich nur für Blüten – mit einer Ausnahme, und das ist Honig!

Werden die Kinder häufiger auf dem Schulhof von Honigbienen gestochen?
NEIN, Honigbienen sind in der Regel sehr friedfertige und sanftmütige Lebewesen. Solange sie sich nicht direkt bedroht fühlen, stechen sie nicht. Im Schulbienen-Projekt arbeiten wir mit Schutzkleidung (Schleier & Handschuhe) an den Bienen. Die Position der Bienenvölker wird von uns so ausgewählt, dass keine Gefahr von den Bienenstöcken ausgeht.

Warum wir Bienen willkommen heißen?
Über ein Drittel unserer Nahrung ist von Bestäubung abhängig, und ohne die Bienen wäre unsere Ernährung sehr viel eintöniger. Das und noch viel mehr veranschaulicht uns die Honigbiene, die als Botschafterin für vielfältige Umweltthemen dient. Ökologische Kreisläufe, Artenschutz und der Einfluss der Menschen auf die Umwelt sind komplexe und wichtige Themen, die die Schüler:innen durch die Bienenhaltung praxisorientiert immer besser verstehen.

Wer kümmert sich um die Bienen?
Mehrere Pädagog:innen der Schule werden in einem Imkerseminar des Stadtbienen e.V. für die ökologische Bienenhaltung geschult. Zu Projektbeginn begleitet ein:e Imker:in die Pädagog:innen bei der Bienenhaltung. Auch die Kinder werden im Laufe der Zeit immer mehr mit in die Pflege der Bienen eingebunden und zu echten Bienenexperten.  

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